Bestattungsarten
Dem Leben einen
würdigen Abschluss geben.
Erdbestattung
Unter einer Erdbestattung, auch Inhumation genannt, versteht man die Bestattung eines Leichnams in einem Grab unter der Erde.
Im Volksmund sowie in vielen Religionen wird diese Art der Bestattung auch Beerdigung genannt.
Im Vorfeld geschieht eine hygienische Versorgung des Leichnams. Der Verstorbene wird auf Wunsch mit eigener Kleidung oder einem Totenhemd angekleidet und so für die Beisetzung im Sarg hergerichtet.
Feuerbestattung
Die Feuerbestattung ist eine Art der Bestattung, welcher im Vorfeld eine Einäscherung einhergeht. Es folgt eine anschließende Beisetzung der Asche in einer Urne. Die Urne wird in der Regel auf einem Friedhof oder in einem Kolumbarium beigesetzt. Oft wird diese Bestattungsart auch synonymisch nach dem Verbrennungsvorgang benannt; Kremation, Kremierung oder Einäscherung. Diese Art der Bestattung ist in allen EU-Mitgliedsstaaten der Erdbestattung rechtlich gleichgestellt.
Seebestattung
Unter einer Seebestattung versteht man die Bestattung der Asche eines/einer Verstorbenen auf See. Nach der Kremierung wird die Asche in einer Seebestattungsurne der zuständigen Reederei übergeben.
Die Angehörigen haben die Möglichkeit, an der Urnenbeisetzung auf See teilzunehmen.
Voraussetzung: Schriftliche Willenserklärung zu Lebensezeiten.
Aschestreufeld
Die Beisetzung auf einem Aschestreufeld ist in Deutschland nicht weit verbreitet, dennoch problemlos möglich, sofern der/die Verstorbene zu Lebzeiten eine schriftliche Willenserklärung verfasst hat.
Die Asche wird auf einer Rasenfläche beigesetzt – auf vielen Friedhöfen ist für diesen Anlass eine Ablagefläche für Blumen und Gestecke eingerichtet, damit die Angehörigen einen angemessenen Gedenkort finden können.
Voraussetzung: Schriftliche Willenserklärung zu Lebensezeiten.
Waldbestattung (RuheForst)
RuheForst ist in Deutschland mit ca. 70 Wäldern verteten. Es gibt über 200 FriedWälder, RuheWälder und ähnliche Angebote von diversen Friedhöfen. Eine Waldbestattung zeichnet sich vor allem durch die besondere, andächtige Atmosphäre aus. Die Waldbestattung setzt eine Kremation (also eine Einäscherung) voraus – die Urne wird anschließend in das Wurzelwerk eines Baumes beigesetzt. Um die natürliche Schönheit des Waldes zu bewahren, gibt es bei dieser Bestattungsform nicht die Möglichkeit, die Grabstelle mit Blumen zu schmücken.